Ullrichs Nachfolger Reinhard Lenz, bisher Regionalvikar der Seelsorgeregion Siegerland-Südsauerland mit Sitz in Olpe, aber selbst wohnhaft - als seelsorgliche Aushilfe - in Kreuztal, wurde am 03. Oktober 1993 in der Gemeinde als neuer Pfarrer eingeführt. Trotz Stellenwechsels ist dieser weiterhin (seit Februar 1989) Diözesankaplan der CAJ (Christliche Arbeiterjugend) im Erzbistum Paderborn (s. auch unter www.caj-paderborn.de) und seit November 1993 (Einführung im Mai 1994 in Rahrbach) Bezirkspräses der KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) im Bezirk Olpe / Siegen. Im August 2000 bestand Pfr. Lenz im Rahmen des Niederholzklauer Rathausfestes das begehrte "Niederholzklauer Abitur".Schwester Adelphonsa Seuthe, die in der unteren Wohnung im Küsterhaus wohnte, konnte im Januar 1994 ihr 40-jähriges Ordensjubiläum (bei den Hiltrupper Schwestern) in St. Marien feiern. Am 18. Dezember 1994 wurde sie - nach fast genau fünf-jähriger Tätigkeit in St. Marien - verabschiedet. Sie hatte sich besonders um den Aufbau der Caritas bemüht, war für die Kommunionkinder da, die Kindersingschar u.v.a. Nachfolgerin wurde ab Februar 1995 Frau Claudia Kemper, die bis Ende Januar 1996 als Gemeindeassistentin in unserer Gemeinde - mit Wohnsitz in Oberholzklau - wirkte. Ein Jahr lang war die Stelle unbesetzt, dann folgte im Februar 1997 Frau Katja Schmitt, wohnhaft in Niederndorf, die bis zum August 1999 in unserer Gemeinde tätig war. Eine Neubesetzung der Stelle war trotz intensiven Bemühens - im Hinblick aber auf die geringe Zahl der zur Verfügung stehenden Gemeindereferentinnen und der Personalverteilung in einem noch zu gründenden Pastoralverbund - nicht mehr möglich.Nur für kurze Zeit war er in Freudenberg, aber noch in der Erinnerung von vielen Gemeindemitgliedern: Ralph Vartmann. Als Diakon absolvierte er in Februar und März 1994 sein Schulpraktikum in der Grundschule in Büschergrund, dann kam er für die Zeit vom September 1994 bis April 1995 zum Gemeindepraktikum zurück. Der Eine-Welt-Stand ist aus einer Firmgruppe hervorgegangen, die er zusammen mit Frau Waltraud Töpfer leitete. Nach der Priesterweihe am Pfingstsamstag 1995, wozu fünfzig Flecker nach Paderborn fuhren, konnten wir mit ihm am Pfingstmontag (05.06.1995) bei uns Primiz feiern.Die letzte Primiz in Freudenberg hatte am 2. Juli 1961 Bernhard Hombach gefeiert. Er wurde am 22. April 1995 zum Bischof des Bistums Juigalpa in Nicaragua geweiht. Einen großen Empfang konnten wir dem neuen Bischof in seiner Heimatgemeinde am 21. Mai bereiten. Zum Pontifikalamt waren neben langjährigen Weggefährten des neuen Bischofs auch Bischof Pablo Schmitz aus Bluefields / Nicaragua sowie der nicaraguanische Botschafter in Bonn José Davila mit seiner Gattin erschienen. Dass Bischof Hombach einen starken Rückhalt in seiner Gemeinde und auch weiteren Heimat hat, wird immer wieder deutlich: bei der jährlichen Sternsinger-Aktion, beim kfd-Basar, am Pfarrfest, durch Benefiz-Konzerte u.v.a. Immer wieder werden Erlöse von Feiern und Veranstaltungen sowie zahlreiche Spenden für seine kirchlich-caritative Arbeit verwandt. Am 01. Juli 2001 konnten wir das 40-jährige Priesterjubiläum von Bischof Hombach feiern. Wieder ein großes Fest für die ganze Gemeinde, diesmal sogar im Beisein von Erbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt aus Paderborn. Sogar "Die Tagespost" (www.die-tagespost.de) berichtete deutschlandweit und darüber hinaus über das große Ereignis. Ein schönes Geschenk konnte Bischof Hombach mit nach Nicaragua nehmen: für zwei Diakone, die er im August 2001 weihte, bekam er Kelche aus Freudenberg. Zum einen war das der Primizkelch von Pfr. Theodor Korte, den dieser ihm kurz vor seinem Tod im Jahr 1980 versprochen hatte, und zum anderen ein ganz neuer, von einem Gemeindemitglied gespendeter Kelch. Doch er sollte nicht Bischof in Juigalpa bleiben. Am 07. Februar 2004 wurde er als Bischof von Granada eingeführt. Was ihn besonders freute: neben Staatspräsident Enrique Bolanos Geyer (er hat deutsche Vorfahren) war die gesamte Bischofskonferenz von Nicaragua zu den Feierlichkeiten gekommen.Karl Netzer, seit 1978 nebenamtlicher Organist in St. Marien, kündigte seinen Arbeitsvertrag zum 30.04.1998. Zwanzig Jahre hat er die Gemeinde mit seinem Orgelspiel erfreut, seit 1995 noch im Alter das neue Liederbuch "Unterwegs" eingeführt (aus dem jeweils dienstags und am 3. Sonntag gesungen wird) und den Kirchenchor neu begründet, den er bis 1984 leitete. Trotz intensiven Suchens seitens des Kirchenvorstandes konnte bis heute die nebenamtliche Organistenstelle nicht neu besetzt werden. Herr Netzer spielt weiterhin samstags abends, und zum Hochamt am Sonntag sitzen "Aushilfen" auf der Orgelbank.Kirchenchorleiter seit dem 01.06.1992 war Alexander Weber aus Wenden-Heid. Ihm folgte ab dem 02. Mai 1995 Gerhard Henneke aus Kirchhundem-Hofolpe, der zum Jahresende 1999 seine Arbeit mit unserem Kirchenchor - "Den Chor hinterlasse ich auf gutem musikalischen Niveau, auf dem weiter aufgebaut werden kann." - beendete. Sein Nachfolger ist seit Januar 2000 Herr Gerhard Engel aus Siegen.Ab Dezember 1996 startete die Gemeinde den Versuch, einen Kinderchor zu gründen, indem eigens für diese Aufgabe Frau Christina Heß aus Neunkirchen eingestellt wurde. Obwohl die Jungen und Mädchen im Familiengottesdienst mitwirkten und am 26.10.1997 ein gutes Singspiel des Chores im Gemeindehaus aufgeführt werden konnte, scheiterte das Projekt doch an der zu geringen Zahl von Kindern, die zu den wöchentlichen Proben kamen. So mussten wir Frau Heß am 05.02.1998 im Kreise der Kinder verabschieden.Ein gravierender Einschnitt mit weitreichenden Konsequenzen vollzog sich - für viele Gemeindemitglieder fast unbemerkt - am 01. November 2002. An diesem Tage wurde der "Pastoralverbund Hüttental-Freudenberg" offiziell mit einer Andacht in der Heilig-Kreuz-Kirche in Weidenau begründet. Leitender Pfarrer für den gesamten PV, dem vier Gemeinden (St. Joseph, Weidenau * St. Marien, Wenscht / Geisweid * Heilig Kreuz, Weidenau * St. Marien, Freudenberg) angehören, ist der Pfarrer von St. Joseph, Karl-Hans Köhle.Zum Vikar (mit halber Stelle) von St. Marien, Freudenberg, wurde zum 01.11.2002 Herr Pastor Robert Krawiec ernannt. Er ist seit 1999 (und bleibt es) Seelsorger für die in der Seelsorgeregion Siegerland / Südsauerland lebenden polnischen Katholiken und wohnt in der Vikarie der Gemeinde St. Joseph in Weidenau (wo die polnische Gemeinde beheimatet ist).Nach dem Bau des Carports für den Kirchbus und den MHD-Bus sowie dem Bau neuer Dächer stand für 2004 / 2005 die große Renovierung der St. Marien-Kirche an. PGR und KV hatten sich für diese beiden Jahre Großes vorgenommen. Neben der Renovierung sollen für die Sitz- und Kniebänke in der Kirche auch noch Kissen / Polster angeschafft werden, und schon seit langem warten viele Gemeindemitglieder auf neue Stühle und Tische im Gemeindehaus. Nachdem im Herbst 2009 der Fußboden im oberen Teil des Gemeindehauses erneuert wurde, wurden auch diese endlich angeschafft, so dass durch die freundliche Polsterung der Stühle und Sessel sowie die hellen Tische eine schöne neue Atmosphäre die Besucher des Hauses empfängt,Gebe es Gott, dass diese und diese noch lange und recht intensiv genutzt werden!